Omar Barghouti auf der Leipziger Buchmesse 2013
Lesung und Gespräch mit Omar Barghouti im Sachbuchforum der Leipziger Buchmesse 2013
Boykott – Desinvestment – Sanktionen. Die weltweite Kampagne gegen Israels Apartheid und die völkerrechtswidrige Besatzung Palästinas. Neuer ISP-Verlag
Audios der Veranstaltung:

Die weltweite Kampagne der palästinensischen Zivilgesellschaft für gleiche Rechte der Palästinenser.
Im Jahre 1879 organisierten irische Bauern eine Blockade gegen den Landverwalter Carles Boycott. Sie forderten eine Senkung der Pachten und bessere Arbeitsbedingungen,was sie schließlich auch durchsetzen konnten. Der Boxkott wurde zu einer Waffe der Schwachen und Unterdrückten gegen die Mächtigen.
Die BDS-Kampagne entstand in der palästinensischen Zivilgesellschaft und richtet sich gegen die israelische Besatzung, die Militärverwaltung, den fortgesetzten Siedlungsbau und die Unterdrückung und Diskriminierung der Palästinenser. Barghouti erklärt, die BDS-Kampagne, die sich den Kampf gegen das südafrikanische Rassistenregime zum Vorbild nimmt, habe einen gewaltfreien und antirassistischen Charakter. Sie zielt vor allem auf den akademischen und kulturellen Bereich ab, weil fast alle israelischen Universitäten Komplizen der Armee und der Besatzung sind. In vielen Ländern, darunter Australien, Skandinavien, Südafrika und in den USA haben bereits Boykott-Aktionen gegen Israel stattgefunden.
“Zum ersten Mal haben wir eine prägnante und ergreifende Argumentation für die BDS-Strategie gegen Israel vor uns. Niemand ist besser geeignet, eine solche Argumentation zu entfalten als Omar Barghouti, wie sein Buch deutlich zeigt. … Es ist ein Muss für alle, die an der Sache der Palästinenser interessiert und ihr verpflichtet sind, gleichgültig welche Haltung sie zu BDS im Besonderen einnehmen.” Ilan Pappe, Professor an der Universität Exeter und Autor von Die ethnische Säuberung Palästinas
