Brian Klug am 22. September 2010 in Berlin
In Fortführung der Diskussion mit Brian Klug am 18. März 2009 zum Thema „Nach der Gaza-Offensive: Bekommt der Antisemitismus neuen Auftrieb?“ lädt der AK Nahost Berlin erneut Brian Klug ein zum Thema:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzung in Deutschland um den palästinensisch-israelischen Konflikt wird Kritik an der israelischen Politik hierzulande schnell mit dem Vorwurf des Antisemitismus belegt und damit einhergehend wird die Frage nach dem Existenzrecht Israels aufgeworfen. Diese Verknüpfung führt häufig dazu, daß eine weiterführende Diskussion um die israelische Politik schon in den Ansätzen verunglimpft und behindert wird, gewollt oder ungewollt.
Auszug aus dem Vortrag:
Brian Klug: „It is time to end this preoccuppation, if not obsession, with Israels right to exist.“
Einführende Worte (Audio)
Vortrag Teil 1 (Audio)
Vortrag Teil 2:
Das Manuskript des Vortrags am 22. September 2010 kann hier als pdf heruntergeladen werden.
Diskussion (Audio)
Brian Klug war 2004 Teilnehmer der OSZE-Antisemitismus-Konferenz in Berlin und wurde darüber hinaus von der deutschen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE als Experte eingeladen, um die Umsetzung der Abschlusserklärung der Berliner Antisemitismuskonferenz zu überprüfen. Brian Klug gilt international als renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Antisemitismusforschung. Er ist Mitbegründer des Jewish Forum for Justice and Human Rights (JFJHR) und der Independent Jewish Voices (IJV).
Brian Klug hat zahlreiche Aufsätze und Bücher geschrieben, in denen er sich nachhaltig mit den Themen Antisemitismus, Rassismus, jüdische Identität und verwandten Themen auseinandersetzt.
Sein neuestes Buch Being Jewish And Doing Justice wird im Oktober 2010 bei Vallentine Mitchell publishers herausgegeben.
